Passivhaustagung 2013: „Prinzip des Passivhauses setzt sich weltweit immer weiter durch“

Foto3Detaillösungen, Bauphysik-Wissen, sichere und weltweit funktionierende Systeme: Auf der internationalen Passivhaustagung in Frankfurt am Main im April 2013 haben sich Wissenschaftler, Hersteller und Planer getroffen, um Fortschritte in der Passivhausszene zu diskutieren.

„pro clima ist in der Passivhausszene als sehr aktiv bekannt. Wir haben von Anfang an Passivhaus-Projekte mit unserem Know-how bei der Bauphysik und Detaillösungen unterstützt. So gibt es in einigen Ländern die ersten zertifizierten Häuser, bei denen die Luftdichtungsebene von uns berechnet und verwendet wurde“, sagt pro clima Exportmanager Jens Lüder Herms.
Während früher vor allem in Deutschland und Europa Passivhäuser gebaut wurden, setzt sich energieeffizientes Bauen immer mehr auch weltweit durch; mittlerweile auch in heißen Ländern. „In Regionen mit heißen Klimata wie Südkorea und in der Golfregion brauchen die Konstruktionen eine gute Wärmedämmung, damit die Hitze draußen und die Innenraumluft der Gebäude ohne großen Energieaufwand angenehm kühl bleibt“, erklärt Bauingenieur Herms.

„Konstruktionen und Bauweisen unterscheiden sich von Land zu Land“
Die Teilnehmer aus der ganzen Welt waren zur Passivhaustagung auch angereist, um zu erfahren, wie die länderspezifischen klimatischen Anforderungen bei Planung und Bau eines Passivhauses umgesetzt werden können. pro clima ist selbst weltweit in mehr als 32 Ländern vertreten. Herms: „Die Konstruktionen und Bauweisen unterscheiden sich von Land zu Land. Beispielsweise werden in Finnland größere Kastenfenster eingesetzt und der Bauablauf und die Details unterscheiden sich von denen in Deutschland. Hier müssen die Konstruktionen anders berechnet werden und es kommen andere Produkte zum Einsatz. Unsere Partner in den verschiedenen Ländern stehen daher im engen Kontakt mit Ingenieuren und Baufachleuten vor Ort. Zudem schulen wir intensiv und unterstützen bei Bedarf durch unser mehrsprachiges Technik-Hotline-Team.“

Schutz vor Sommerkondensat mit feuchtevariabler Dampfbremse
Foto1Während in Europa die Luftdichtungsebene vor Winterkondensat schützen und die Rücktrocknung sichern soll, muss in tropischen Ländern das Sommerkondensat beachtet werden: „Vor allem bei hohen Dämmstärken ist die Konstruktion bauphysikalisch sehr anspruchsvoll. Um hier mehr Sicherheit zu haben, empfehlen wir die feuchtevariable Dampfbremse INTELLO“, sagt Bauphysiker Herms. „So erreichen wir große Sicherheiten gegen Sommerkondensat und damit trockene und schimmelfreie Bauteile.“

Gute Luftdichtung als Bedingung für ein funktionierendes Passivhaus
Moderne Gebäudetechnik, Energie gewinnende Fenster, Wärmedämmung, neue Software: auf der Passivhauskonferenz wurden Systeme und Produkte vorgestellt, die das Planen und Bauen von Passivhäusern leichter und sicherer machen sollen. Die Experten sind sich dabei einig, dass eine gut geplant und ausgeführte Luftdichtung der Schlüssel für ein funktionierendes Passivhaus ist. „Es heißt, es gibt fünf Faktoren, die bei einem Passivhaus stimmen müssen: Die Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung, die Ausrichtung und das Oberflächen-Volumenverhältnis, eine wärmebrückefreie Konstruktion, energieeffiziente Fenster, Dämmung und Luftdichtung. Ohne Luftdichtung kein Passivhaus. Denn die Luftdichtung bildet die Basis für alle anderen Komponenten“, fasst Herms zusammen.

Links
pro clima weltweit
http://www.proclima.com/

pro clima Technik-Hotline
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Fon: 0 62 02 – 27 82.45
Fax: 0 62 02 – 27 82.51
E-Mail: tech­nik@procli­ma.de

System INTELLO PLUS
Hoch­leis­tungs-Dampf­brems- und Luft­dich­tungs­sys­tem zur in­ne­ren Be­gren­zung der Wärmedämmung in Dach, Wand, De­cke und Bo­den
https://de.proclima.com/systeme/luftdichtung-innen/intello

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