“Winter is coming.”, so lautet das Motto der TV-Fantasyserie Game of Thrones. Obwohl das Wetter in Westeuropa nicht mit dem des fiktiven Kontinents Westeros vergleichbar ist, herrschen auf einer Winterbaustelle mitunter extreme klimatische Bedingungen.
Deshalb ist jeder Planer, Handwerker und Bauherr, der im Winter ein Bauwerk fertigstellen möchte, gut beraten, sich auf die speziellen Gegebenheiten der Winterbaustelle rechtzeitig vorzubereiten. Beispielsweise sollte eine erhöhte Feuchtebelastung einkalkuliert werden – auch wenn aktuell noch Sonnenschein und Hitze vorherrschend sind.
Erst planen, dann bauen
Wer Bauschäden durch Feuchteeinträge auf der Winterbaustelle nachhaltig verhindern will, muss verschiedene Aspekte in seine Planung mit einbeziehen. Hier spielt die Eignung und Beschaffenheit der Baumaterialien, die richtige Lagerung und Verarbeitung oder die korrekte Einhaltung der Bauabläufe und die Koordination der unterschiedlichen Gewerke eine entscheidende Rolle.
Was bei einer Winterbaustelle im Detail alles beachtet werden muss und warum es so wichtig ist, sich damit schon in der Planungsphase zu beschäftigen, erklärt Bauingenieur und Leiter der Anwendungstechnik bei pro clima, Michael Förster, in diesem Vortrag: